Kapitel 2 Erziehung, Pflege und Wartung


Erziehung, Pflege und Wartung

Die letzten Zeilen haben hier für eine perfekte Überleitung gesorgt. Denn wenn Du Dir ein Herz gefasst hast und Dich entschlossen hast Deine Ängste; Dein bisheriges Rollenverhalten und Deine Vorurteile über Bord zu schmeißen wirst Du sicher daran interessiert sein zu erfahren was Du erreichen kannst und vor allem welches Maß an Pflege und Wartung Von Deiner Seite in die Beziehung investiert werden sollten.

Ohne Investition Deinerseits wird auch der motivierteste Subbie irgendwann einknicken und wie zuvor schon beschrieben die Fantasie wieder der Realität vor ziehen. Ohne Dich dadurch bedrängen zu lassen solltest Du Dir stets darüber im Klaren sein das Er ein gewisses Maß an Aufmerksamkeit braucht um die Energie aufzubauen im Dienen sein Seelenheil zu finden und Dir gleichzeitig Annehmlichkeiten zu bereiten.

Fangen wir doch mal mit den Annehmlichkeiten an. Sprich mit der Erziehung. So langsam solltest Du beim Lesen für Dich verinnerlicht haben das Du alleine die Regeln bestimmst. Aber mach um Gottes-Willen auch welche!!  Lass ihn mit seinem Tatendrang auf keinen Fall ins Leere laufen. Nutze Sein Angebot schamlos aus. Du kannst dabei gar nicht zu weit gehen. Außerdem bin ich mir Sicher das Du erkennen wirst auch ohne das er sich meldet wenn er wirklich absolut erschöpft ist. Wenn Du das erste Mal auf einen submissiven Mann triffst und dessen Energie einschätzt, wirst Du Bauklötze staunen, denn es wird doppelt und dreifach so viel Power dahinter sein wie Du denkst.

- lasse ihn den Haushalt teilweise oder besser noch gleich ganz übernehmen (keine Angst er ist lernfähig auch Waschen und Bügeln geht)
- geh Raus... triff Dich mit Freundinnen habe Spaß auch mal ohne Ihn.
- lass dich während der gesamten wachen Zeit in seiner Anwesenheit bedienen und hofieren.
- Lass dir von ihm Wellness angedeihen so wie Du es magst.
- Genieße Deine Weiblichkeit lass Dich pflegen lass Dich umsorgen... er wird Dich dafür lieben.
- Lasse Dir von ihm sexuelle Erfüllung verschaffen so wie Du es magst und wann du magst.

etc. 
Deiner Fantasie sind hier keine Grenzen gesetzt. Wenn er wirklich submissiv ist wird er die Regeln die Du aufstellst von nun an aufsaugen wie ein nasser Schwamm und das ohne es als Belastung zu empfinden. Genau das Gegenteil ist bei mir der Fall, umso anspruchsvoller die Aufgaben sind die Elvira an mich stellt desto zufriedener fühle ich mich. Streit gibt es zwischen uns eigentlich gar nicht mehr.

Kommen wir jetzt zur Pflege und Wartung. Natürlich passieren all diese Dinge nicht umsonst. Genau wie Dein Auto Sprit braucht um sich fort zu bewegen wirst du In Deinen Mann auch investieren müssen um in den Genuss all dieser Annehmlichkeiten zu kommen und nicht zuletzt um dich auf die Bedürfnisse deines Partners einzugehen ( Artgerechte Haltung des submissiven Mannes... lol )

Grundlage um den Sprit für all die Energie zu mixen ist das Grundsätzlich Verständnis dafür das der Mann durch seine sexuelle Energie angetrieben wird. Beruflicher Erfolg, schnelle Autos ein großes Haus etc. alles Dinge die letztemdlich die sexuelle Energie des Mannes repräsentieren sollen. Man(n) zeigt nach außen hin was man hat.
Diese Energie kannst Du einfach verpuffen lassen wie bislang, indem Du ihn weiter seine Kräfte in seine Fantasiewelten kanalisieren lässt. Oder aber Du nimmst das Heft in die Hand und kontrollierst ab sofort seine Sexualität und kanalisierst diese Energie zu eurem gemeinsamen Vorteil.

Das heißt im Klartext er schenkt Dir seine sexuelle Energie und Du bestimmst fortan was er damit anfängt. Habe keine Angst Du wirst ihn nicht quälen! Sorge dafür das er ab sofort Rechenschaft über seinen Energieverbrauch ablegen muss. Überlege Dir gut wofür Du sie Ihn verwenden lässt und sorge frühzeitig für Energienachschub. Limitiere seine Orgasmen. Jeder seiner Höhepunkte ist wie ein leerer Tank beim Auto und weit und breit keine Tankstelle. Den Tank zu Fuß mittels Kanistern wieder zu füllen, ist mühselig und langwierig. Ich kann Dir versichern das ich mich nach einem Höhepunkt gerade jetzt sehne es ist ca 3 Wochen her das ich den letzten spüren durfte. Auf der anderen Seite hasse ich dieses kraftlose Gefühl danach! Wenn es bei uns tatsächlich noch zu Streitigkeiten kommt, dann kannst Du davon ausgehen, dass es nicht allzu lange her ist das ich einen Orgasmus haben durfte.

In der Praxis solltest Du ihm strikt verbieten zu masturbieren. Da ein Mann aber immer noch ein Mann ist kann ich Dir nur empfehlen unterstützend technische Hilfsmittel zu bemühen. Stecke ihn in einen Keuschheitsgürtel oder Schelle und bewahre den Schlüssel gut auf.
Es geht zwar auch ohne, was dem Mann zwar wesentlich mehr Disziplin ab fordert, aber macht nicht halb so viel Spaß. Du kannst die Macht über die Energie in Form des Schlüssels immer bei Dir spüren. Und für ihn ist ein solcher Verschluss das ultimative Symbol deiner Dominanz über ihn. Ganz nebenbei kannst Du dann auch sicher sein wo seine Energie bleibt. Später werde ich mich mit dem Thema Keuschhaltung noch einmal ausführlich beschäftigen.

Du weißt nun was Dich an Annehmlichkeiten erwarten könnten, Du weißt wie Du den Tank dicht hältst eigentlich musst DU jetzt nur noch wissen was Du tun kannst um seine Energie auf einem akzeptablen Level zu halten.

Der Schlüssel hierzu ist das begehren. Den Wichtigsten Schritt zum Begehren bist Du ja schon gegangen. Du hat die Masturbation unterbunden! Lasse keinen Tag vergehen ohne Ihn Deine weiblichen Reize spüren zu lassen und somit sein Begehren gleichbedeutend mit Energie wachsen zu lassen. Dabei arbeitet Dein Mann äußerst effizient. Kleine Reize ein kurzes Spiel oder aber eine dezent dominante Handlung reichen schon völlig aus um das Niveau zu halten oder gar aus zu bauen. Wenn er verschlossen ist lass dich von Ihm mit Fingern Toys und Zunge in den siebten Himmel bringen, ohne dass Du Dich in irgendeiner Form revanchieren musst. Und nochmal ( man kann es gar nicht oft genug betonen ) habe kein schlechtes Gewissen dabei, um so kürzer Du ihn hältst umso mehr wird er Dich dafür lieben. Elvira ist sogar mittlerweile so weit, das Sie mich selbst nach einer Penetration und einem heftigen Abgang ihrerseits, noch lange nicht unbedingt den Höhepunkt an diesem Tag erreichen lässt. Wie ihr es haltet ist natürlich Euer Ding ganz alleine. Von meiner Warte aus kann ich nur sagen dass es mir mittlerweile wesentlich wichtiger ist Elviras Orgasmus zu spüren als meinen eigenen. So verrückt es klingen mag ist meine favorisierte Variante Sex mit ihr zu haben mittlerweile der Cunnilingus. Nach ihrem Orgasmus selber unerfüllt zu bleiben durchzuckt jedes Mal aufs neue meinen gesamten Körper und Boostet meine Energie ins unermessliche, so dass es mich noch heute nachts länger wach hält als mir eigentlich lieb ist.

Ein submissiver Mann ist immer auch ein Masochist, wenngleich auch nicht unbedingt körperlicher Natur. Er ist in der Lage Entbehrungen für sich in einen Lustgewinn um zu wandelnd. Oftmals kommt aber auch der körperliche Masochismus hinzu bei dem der rein physische schmerz lustvoll empfunden wird. So paradox es für Dich auch klingen mag, Du kannst mir glauben das Dein Mann all diese Entbehrungen und vielleicht sogar "Schmerzen" nicht als Belastung empfinden wird. Nein ganz im Gegenteil kannst Du blind darauf vertrauen das Dein Handeln seiner Bedürfnisslage in jeder Hinsicht entspricht.

Dabei ist es gar kein Problem wenn du einfach mal keine Lust hast ihn an dich ran zu lassen oder einfach müde bist. Sei einfach ein wenig kreativ. Mach ihn an... reize ihn gib ihm die Energie die er braucht um zu dienen ohne aufs Ganze zu gehen und tu letztendlich genau das was Du vor hattest. Das Beispiel aus der Küche, was ich im vorherigen Kapitel gebraucht habe ist das was mir zu diesem Thema immer als aller erstes in den Sinn kommt. Auch gerade deshalb weil ich zu diesem Zeitpunkt als sie mich in der Küche reizte und anschließend ins Bett ging mal locker noch drei Stundenden Hausarbeit vor mir hatte. Als ich dann ins Schlafzimmer kam lag sie einfach so da wie ein Engel und schlief ganz ruhig und entspannt. Ein Anblick wie er mehr an Befriedigung für mich nicht sein könnte. Auch auf die Gefahr hin das ich abschweife, merke ich Elvira immer mehr an das sie entspannter in den Tag geht im allgemeinen besser gelaunt ist und so verrückt es klingen mag wesentlich weniger Infekt-anfällig ist als zuvor. Das gleiche gilt auch für mich! Zufriedenheit und Wohlbefinden scheinen das Immunsystem positiv zu beeinflussen.
Um aber zu den kleinen erotischen Momenten zurück zu kommen möchte ich hier nochmal ein kleines Beispiel dafür bringen, wie Du als Frau  mit kleinem Aufwand ihn abblitzen lassen kannst und trotzdem eine erotische Erfahrung daraus machst.
Es war Samstagabend, eigentlich bei uns einer der Tage an denen wir normalerweise auf jeden Fall sexuell aktiv sind. An diesem Tag allerdings war echt viel zu tun und Elvira war danach nicht mehr in Kuschelstimmung. Eigentlich hatte ich ja mir gar keiner sexuellen Stimulation mehr zu diesem Zeitpunkt gerechnet. Sie aber war sich scheinbar bewusst darüber dass ich für den nächsten Tag ein Quäntchen frischer Energie gebrauchen konnte. Sie lag im Bett und hatte einen ganz "normalen" sportlichen Tanga an. Sie zog ein wenig an dem Bündchen so dass sich ihre Schamlippen deutlich auf dem Slip abmalten, und sprach mich an: " Schau dir das gut an.... komm näher... denn mehr wirst Du dieses Wochenende von mir nicht zu sehen bekommen... und jetzt schlaf gut und träume was schönes. Wenn Du dich dieses Wochenende gut schickst, darfst Du mich evtl. am Montag vor Deiner Arbeit mit der Zunge verwöhnen" Glaub mir... ich war brav. Eigentlich hatte sie mir gerade eben gesagt das dieses Wochenende nix läuft weil sie zu kaputt ist... aber sie hat es so verpackt das es für mich der absolute "turn- on " war der dieses sexlose Wochenende trotzdem zum erotischen Erlebnis hat werden lassen.
Am nächsten Tag habe ich viel Zeit mit harter Gartenarbeit verbracht. Und wieder hatte sie das Talent gerade als meine Akkus von der Umgraberei im Beet leer zu laufen schienen aus dem Nichts zu erscheinen und in einem unbeobachteten Moment meine Hand an ihren durch den Slip verdeckten Venushügel zu führen um mich gedeckter Stimme zu fragen ob ich denn spüren würde das sie hart arbeitende Männer anmachen würden.... " arbeite so weiter und ich garantiere Dir morgen früh einen aromatischen Start in den Tag"... den ich mir dann auch verdient hatte.  Wie gesagt es müssen nicht immer die epischen wochenend- füllenden Orgien sein die im Gedächtnis als besonders haften bleiben. Ich denke das gerade ein submissiver Mann ganz fein justierte Antennen dafür hat ob eine Aktion mit Kreativität und Herz durchgeführt wurde, und entsprechenden Einfallsreichtum zu schätzen und zu würdigen weiß.

Sei Dir gewiss... jede Dieser Aktionen wird Euch emotional stärker zusammen schweißen und ihn jedes Mal ein Stückchen stärker an Dich binden. Ich wiederhole an dieser Stelle nochmal ganz bewusst meine Theorie in der ich behaupten möchte dass es unmöglich ist einen zufriedenen submissiven Mann fremd gehen zu lassen oder sogar aus der Partnerschaft heraus zu lösen.

Bislang warst Du wahrscheinlich immer davon aus gegangen das sich Dein Mann wünscht so oft und so "geil" wie möglich bei Dir zum Schuss zu kommen. Nun musst Du umdenken, ihm zwar die Befriedigung natürlich nicht dauerhaft verwehren aber anfangen die Kunst der Anmache (oder zu neudeutsch des Teasing) in Kombination mit einem angemessenen Maß an Enthaltsamkeit (oder neudeutsch denial) geschickt ein zu setzten.

Teasing&Denial ist der Schlüssel zum Glück wenn Du es mit einem Subbi zu tun hast. Sei unerreichbar nah für Ihn. Lass ihn deine göttliche Weiblichkeit spüren!

Aber vorsicht:

- Nur teasing alleine erzeugt irgendwann Frust....
- Nur denial alleine erzeugt irgendwann Frust....

Und letztenendes braucht es auch immer die Aussicht auf sexuelle Befriedigung irgendwie... irgendwo... irgendwann... Ewige Enthaltsamkeit... permanente Keuschhaltung ist für mich in meinen Fantasien tatsächlich immer reizvolles Thema gewesen. Die Praxis ist aber anders als abstraktes Kopf-Kino und entlarvt solche Extreme in der Realität schnell als praktisch völlig unerotisch ( versteckte Warnung an die männlichen Leser )


Zu dem Thema Erziehung, Pflege und Wartung gehört für mich allerdings auch der Umgang mit den Aufgaben die Er zu erledigen hat sowie die Kontrolle dieser. Es ist wichtig ihn auf Deine Art und Weise wissen zu lassen das alles was er tut von Dir durchaus zur Kenntnis genommen wird. Genauso wichtig ist es das Du auf die Einhaltung seiner Pflichten bestehst. Gehst Du einfachüber seine Arbeit hinweg so spiegelst Du ihm Desinteresse wieder. Sicherlich musst Du nicht jeden Handgriff kommentieren allerdings solltest Du schon bereit sein von Dir aus nach mehreren Stunden Arbeit seinerseits die fachgerechte Verrichtung der Tätigkeiten kritisch in Augenschein zu nehmen.
Kritisch vor allem deshalb um ihm das Signal zu geben das es Dir wichtig ist das übernommene Aufgaben auch gewissenhaft erledigt werden. Genau das Selbe gilt ebenso  uneingeschränkt für die Zuverlässigkeit. Gehe auf keinen Fall einfach darüber hinweg sollte er Arbeiten vergessen oder gar vorsätzlich nicht erledigt haben. Du tust ihm damit keinen Gefallen. Auch falsches Mitleid ist in diesem Zusammenhang nicht wirklich angebracht. Jeder von uns weiß genau das man einen Wochenalblauf nicht immer bis ins letzte Detail planen kann. Es kommt plötzlich etwas dazwischen und man hat einen guten Grund dafür Routine Arbeiten liegen zu lassen. Wenn es die Tätigkeit irgendwie zulässt... spare sie ihm auf und lasse sie nachholen. Warum ist das so wichtig? Das hängt vor allem damit zusammen wie Dein Mann diese Arbeiten empfindet. Er hat sich entschieden dir zu dienen und bietet Dir damit seine Energie an. Nimmst Du an lässt er sich in Deine Hände fallen. Du gibst ihm Aufgaben und damit erfährt er Deine Dominanz. Du hast jetzt die Hosen an, und so verrückt es erscheinen mag, genau das verdeutlichst Du ihm jedes Mal wenn Du ihm einen "Befehl" erteilst. Sei Dir bewusst das Du damit ebenso in Deinem Gegenüber paradoxer Weise eine erotisierende Wirkung erzielst, denn er wünscht es sich ja ausdrücklich Deine Befehle entgegen zu nehmen und verbindet das wiederum mit der für ihn so stimulierenden weiblichen Dominanz. Bestehst Du nun nicht auf die korrekte Ausführung der Tätigkeiten oder gar deren generelle Einhaltung erweckst Du in Ihm den Eindruck lediglich ein halbherziges gespieltes Theaterstück auf die Bühne zu bringen. Wie submissiv Dein Mann veranlagt ist erkennst Du sogar daran dass er es evtl. sogar als Strafe empfinden wird wenn Du mal seine Aufgaben für ihn erledigst. Damit nimmst Du ihm nämlich eine Möglichkeit zu dienen und damit gefällig zu sein.

Was aber tun wenn Du wirklich mal nicht zufrieden bist mit seinen Leistungen? Wenn er wieder einmal vergessen hat den Müll rechtzeitig vor die Tür zu bringen oder aber sich immer noch Staub auf den Schänken befindet obwohl Du ihm aufgetragen hast die Küche gründlich zu säubern? Jetzt hast Du das Recht sauer zu sein. Ja wirklich Sauer weil er Dich damit zwingt eine Strafe aus zu sprechen bzw. zu vollziehen. Genau wie Kinder testen wir Männer gerade in der Anfangszeit halt gerne einmal die Grenzen unseres Gegenübers aus. Und selbst dann wenn dies nicht der Fall sein sollte sind empfindliche Strafen das einzig wahre Mittel um Dinge für die Zukunft unauslöschlich in das submissive Gehirn Deines Partners einzubrennen.

Just dieser Punkt "Strafen" ist es allerdings der meiner Erfahrung nach viele Frauen das größte Maß an Überwindung kostet. Um es einfach mal vorweg zu nehmen... Strafen ist nicht unbedingt gleichbedeutend damit dass Du nun den Rohrstock auspacken musst um ihm den Allerwertesten... Es gibt viele Arten zu strafen und die Art wie Du es angehst hängt ganz alleine von Eurer Beziehung ab. Ich durfte erfahren, dass meine Partnerin nachdem Sie für sich dieses Prinzip einmal verinnerlicht hatte eine unglaubliche Kreativität entwickelt hat sich Bestrafungen unterschiedlichster Art aus zu denken. Mit der Art zu variieren ist mit Sicherheit keine dumme Angelegenheit. Denn Du machst Dich dadurch in deiner Handlungsweise für deinen Subbie undurchschaubar. Gleichzeitig vermeidest Du so auch das er eine bestimmte dominante Handlung von Dir bewusst heraus fordert. Auch hier kann ich Dir nur empfehlen in Ruhe und langsam an die Sache ran zu gehen. Als Frau bist Du rein evolutionär gesehen gut ausgestattet zu erziehen. Bei Kindern fällt es nicht schwer restriktive Maßnahmen zu ergreifen um in Zukunft gewünschte Verhaltensweisen zu fossieren. Ganz natürlich werden hier die unterschiedlichsten Strafen zum Wohle des Kindes ausgesprochen. Das fällt deshalb so leicht weil wir ganz genau wissen das wir nur so handeln um eine für das Kind positive Wirkung zu erziehlen. Ebenso wird in der Kindererziehung das Prinzip der Belohnung für positive Verhaltensweisen eingesetzt. Einen Erwachsenen Mann zu bestrafen scheust du aber? Warum ist das so? Bei einem Menschen im mittleren Lebensalter geht man gemeinhin davon aus das der Prozess der Erziehung abgeschlossen ist. Wir gestehen uns "normalerweise" zu frei jede Marotte ausleben zu können und müssen jeden Charakterzug des anderen entweder hin nehmen oder aber uns von diesem Menschen distanzieren. Dabei sind wir wenn man es mal ganz genau betrachtet eine Gesellschaft der Strafenden. Falsches Parken, Diebstahl bis hin zum Mord wird sogar durch die Kommune oder sogar den Staat unter Strafe gestellt. Ganz offiziell verfolgen diese Maßnahmen eine erzieherische Absicht auf erwachsene Menschen. Auch in der Partnerschaft erziehen wir uns gegenseitig zumeist ohne dass wir es selber merken. "Kannst Du nicht Deine Sachen direkt in die Wäsche bringen" oder "Bitte mach doch nicht stetig so einen Lärm wenn ich den Film verfolgen möchte" sind nur zwei kleine Beispiele dafür wie wir Tag täglich versuchen die Verhaltensweisen unseres Gegenübers in unserem Sinne zu beeinflussen. Nicht selten wird dort auch unbewusst bestraft. "Jetzt soll ich auch noch Lust haben mich an Dich ran zu kuscheln nach dem ganzen Ärger vorhin?" oder "Jetzt kannst du alleine dahin gehen, wenn ich es Dir eh nicht recht machen kann" sind typische Beispiele dafür wie sich erwachsene Menschen strafen, um Handlungsweisen in Zukunft beim Partner zu verändern. A-Typisch ist hierbei allerdings das diese Maßnahmen lediglich aus dem eigenen Ärger oder Rache-Gelüsten heraus gefasst werden und erst einmal nicht darauf abzielen etwas Gutes damit für den Partner zu erreichen.
Ganz anders sieht die Sache da schon bei einer Strafe innerhalb der FLR aus. Sie wirkt wie schon oben genannt erzieherisch und verfolgt ganz Ähnlich der Strafen in Kindererziehung das Ziel dem Bestraften zusätzlich etwas Gutes angedeihen zu lassen. Dein Mann hat Dir ganz deutlich signalisiert dass er Deine Dominanz spüren möcht und in diesem Punkt kannst du ihm wie in keinem anderen die Macht die er Dir über sich verliehen hat spüren lassen. Du demonstrierst ihm damit das Du bereit bist ihn nach Deinen Regeln leben zu lassen und diese auch Kontrollierst. Du lässt ihm damit paradoxer Weise etwas Gutes zukommen, weil es genau das ist nach dem sich seine submissive Seele so sehr sehnt... Wahre Dominanz.
 Verpasst Du es hier konsequent zu sein, läufst Du schnell Gefahr das Deine Dominanz ihm gegenüber zu einem zahnlosen Papiertiger verkommt.

Bei jeder Strafe die Du verhängst musst du die bewusst sein, das Dein Mann mit zwie gespaltenen Gefühlen diese entgegen nimmt.
Auf der einen Seite sind Strafen ja nun mal naturgemäß mit Unannehmlichkeiten verbunden, auf der Anderen Seite aber sehnt sich Dein devoter Mann danach zu spüren das er Dir "unterlegen" ist. So hat jede Strafe für ihn sowohl die erzieherische Funktion wirkt (im angemessenen Maße Dosiert) aber immer gleichzeitig erotisierend auf ihn ( Energielieferant ). ( siehe FemDom Paradoxon )

Das wiederum bedeutet für Dich das Du nun in Zukunft unterscheiden musst ob es sich um eine Situation handelt in der Du Dich ernsthaft verletzt, hintergangen oder einfach nur enttäuscht fühlst oder um eine Situation im Rahmen eurer FLR  ( weiblich geführten Partnerschaft). Bei ernsthaften Problemen die sich ergeben, wie das ja nun einmal in einer Partnerschaft vor kommt, solltest Du nun genau darauf achten das Deine Reaktion für ihn keinerlei erotische Komponenten birgt. Im Absoluten Ernstfall kann es sogar wichtig sein sich wieder auf Augenhöhe zu begegnen und die Hierarchie zeitweise aufzuheben. Er wird sehr schnell lernen Bestrafung und ernsthafte Problematiken voneinander zu unterscheiden.
Wobei Du feststellen wirst das sich die Menge der "ernsthaften Vorkommnisse" innerhalb eurer Partnerschaft drastisch, schon allein aufgrund der klar gegliederten hierarchischen Struktur, reduzieren werden.


Soweit zu den Theoretischen Hintergründen von Strafen. Aber vielleicht möchtest Du ja ein paar praktische Anregungen haben wie Vielfältig dieses Feld sein kann:

Elvira stand plötzlich beim bügeln hinter mir und fing an jeden meiner Handgriffe zu kommentieren in der Absicht meine Fähigkeiten dort aus zu bauen. Ich weiß nicht einmal genau warum aber irgendwie muss ich an diesem Tag wohl ein wenig die Nerven verloren haben und ließ sie deutlich spüren das mir nicht passte bei dieser Arbeit "verbessert" zu werden. Mit hochgezogener Augenbraue verließ sie darauf hin wortlos unser Bügelzimmer und begegnete mir während meiner gesamten Hausarbeit an diesem Tag nicht mehr. Später wir hatten uns bereits in unser Schlafzimmer zurück gezogen und ein Weilchen ohne nennenswerte Vorkommnisse Fern gesehen dreht sie sich urplötzlich zu mir: "Würdest Du mich jetzt gerne Verwöhnen? ich habe den ganzen Tag schon unglaublich Lust... " sie griff nun unter ihr Bett und zog ihren Silikon Freund heraus den ich oft an Ihr benutze während ich sie mit der Zunge verwöhne:" Leider hast Du mich vorhin mit Deiner Starrköpfigkeit sehr verärgert. Also dreh Dich jetzt bitte rum und sei leise!" Ich folgte ihrer Anordnung drehte mich herum und konnte sofort spüren und hören das sie nun mit sich selbst zu Gange war. Deutlich lauter als gewöhnlich steuerte sie sich in den nächsten Minuten ihrem Höhepunkt entgegen.  Nachdem kurze Zeit Ruhe eingekehrt war sprach sie mich wieder an:" so nun kannst Du Dich wieder herum drehen. Du glaubst doch nicht etwa dass ich verzichte nur weil Du Dich schlecht benimmst. Geh jetzt ins Bad und Reinige mein Spielzeug! Gute Nacht". Als ich aus dem Bad zurück kehrte schien Sie schon zu schlafen. Ich habe die halbe Nacht wach gelegen weil mich ihre Handlungsweise vollkommen erotisiert und überrascht hatte. Auf der Anderen Seite hatte sie seither keine Patzigen Antworten mehr zu erwarten weil ich schon irgendwie gleichzeitig um die verpasste Chance mit ihr körperlich zu sein getrauert habe.

Einmal hatte ich mein eigenes Verlangen so wenig im Griff das ich weiter gebettelt habe obwohl sie schon auf erotische Weise versucht hatte meine Amorösitäten galant ab zu währen. Als es ihr dann zu viel wurde hat sie mich auf die Couch verfrachtet. Einige Zeit später kam sie dann nochmal kurz zu mir streichelte sanft über meine Brustwarzen und beugte sich über mich um mir einen gute Nacht Kuss aufzudrücken:" Ich hoffe das Du hier unten kein Dauerquartier aufschlagen möchtest und Dich morgen im Bett wieder benimmst so wie es sich gehört" sprach sie zu mir nicht ohne gekonnt meine Hoden zu kneten. Und wehe Du berührst Dich hier selber... Habe ich auch nur den leisesten Verdacht kannst Du gleich die ganze Woche hier unten Stellung beziehen!" Was soll ich sagen... es wirkt...

Das sind nur zwei kleine Beispiele für eine Vielzahl von Bestrafungen die ich seither beziehen durfte. Aber ich denke sie zeigen deutlich wie man auch liebevoll auch erst einmal ohne den Rohrstock aus der Kiste zu kramen bestrafen kann. Wobei ich damit den Rohrstock wahrlich nicht verteufeln möchte und in dem Kapitel Handwerk auch noch einmal ausführlich auf ihn und seine Wirkung zurück kommen werde. Nur ist mir immer wieder aufgefallen das diese Form der Bestrafung vor allem am Anfang schlichtweg überfordert. Wahrscheinlich weil körperliche Bestrafung im Allgemeinen mittlerweile gesellschaftlich zu Recht abgelehnt werden und weiterhin weil es evtl. zu sehr dem Domina Klischee nah kommt was eher als abstoßend von vielen Frauen empfunden wird.

Hier nochmal eine kurze Auflistung verschiedener Strafmaßnahmen die ohne körperliche Gewalt auskommen:

- verlängerte Phasen der Enthaltsamkeit ( nur für Ihn versteht sich! )
- temporäres auslagern der Schlafstätte
- Strafarbeiten ( im Haushalt, Texte Abschreiben, knappe Zeitvorgaben etc. )
- Ihren Körper temporär nicht berrühren und /oder nicht nackt sehen dürfen.
- Ihn zeitweilig gewisser Aufgaben entheben
- in ungewöhnlich erniedrigender Form dienen lassen ( z.B. ihn beim Fernsehn als Fußstütze mißbrauchen )

...

Deiner Fantasie sind hier kaum Grenzen gesetzt! Auch hier wieder mein Tip suche Dir Dinge heraus mit denen Du von Anfang an gut leben kannst. Meistens ergibt sich alles Andere dann ganz von alleine. Lass dich dabei einfach mal Fallen und genieße die Macht über ihn die er Dir aus freien Stücken schenkt. Denn Du kannst Dir sicher sein das er jeder Zeit rein körperlich die Möglichkeit hätte sich einer Bestrafung zu wiedersetzen. Wenn Du ganz sicher gehen willst das Du ihn niemals überforderst, könnt ihr auch gemeinsam darüber nachdenken ein Sicherheitswort zu vereinbaren das einmal ausgesprochen jegliche Aktion sofort beendet.


All dieses Hintergrund Wissen sollte Dir nun helfen zu verstehen wie Dein Subbie grundsätzlich tickt. Du solltest nun für Dich klar haben das es sich für ihn gut und richtig anfühlt, von außen betrachtet, unverhältnismäßig viele Aufgaben rund um euer Leben zu übernehmen. Du solltest zumindest vom Denkansatz her in die Lage versetzt werden die daraus für Dich Gewonnen Vorteile zu Nutzen und vor allem auch zu genießen im siecheren Bewusstsein das nichts Deinem Partner mehr Zufriedenheit gibt als zu sehen das Du Dich bei ihm wohl und geborgen fühlst. Und wenn ich dann bei Dir mit diesem Kapitel ein Grundsätzliches Verständnis für die scheinbar paradoxe Wirkungsweise von Bestrafungen auf einen submissiven Mann erreicht haben sollte kann ich mit meinem Versuch Dir die "Funktionsweise" einer devoten Seele näher zu bringen durchaus zufrieden sein. Es ist, so sei mir abschließend diese Bemerkung noch erlaubt, durchaus völlig normal wenn Du nicht die ganze Gefühlswelt Deines Partners nachempfinden kannst. Es reicht völlig aus die Mechanik dahinter zu begreifen, zu Akzeptieren und im besten Falle lieben zu lernen. Denn genau darin besteht die unglaubliche Leistung die jede Frau vollbringt die sich in dieser Art und Weise gegen alle alt her gebrachten Konventionen auf ihren Partner einlässt. Alleine dafür gebührt Dir schon der uneingeschränkte Respekt Deines Mannes.