Mittwoch, 27. Januar 2010

Teasing and Denial

Ich möchte mit einem Zitat aus einem Kinderbuch beginnen:

"Was tust du am liebsten von der ganzen Welt, Pu? sagte Christopher Robin.
Tja, sagt Pu, was ich am liebsten tue... Und dann mußte er innehalten und nachdenken. Denn obwohl Honigessen etwas sehr Gutes war, was man tun konnte, gab es doch einen Augenblick, kurz bevor man anfing, den Honig zu essen, der noch besser war als das Essen, aber er wußte nicht, wie es hieß."

So geht es mir mit meinem Höhepunkt! Klar ist es eine unbeschreiblich gutes Gefühl einen Orgasmus zu haben. Aber da gibt es einen Moment; Einen wahrhaft magischen Moment bevor es soweit ist der für mich weitaus besser ist als die Erlösung an sich.

Tage,  Wochen oder Monat-lang dem eigenen Orgasmus zu entsagen baut eine Wahnsinnige Energie in mir auf. Ich spüre eine innere Unruhe in mir, die mich spielend den inneren Schweinehund überwinden lässt um Hausarbeiten mit links zu erledigen.
Dabei müssen es nicht ständig große ausgedehnte Sessions sein die dem ganzen Futter liefern.
Es können durchaus kleine Gesten der Dominanz sein,  eine unerwartete Berührung oder aber ein besonders scharfes Outfit meiner Königin, die diesen Energieboost verursachen. Das gepaart mit der Gewissheit nicht selber frei über den eigenen Körper verfügen zu dürfen.
Was allerdings nur so lange wirklich gut bei mir funktioniert, wie die äußeren erotischen Reize nicht über einen längeren Zeitraum ausbleiben. Als erwachsener Mensch bin ich zwar in der Lage Verständnis für Umstände aufzubringen die eine im Alltag gelebte Erotik unmöglich machen. ( Krankheit, Besuch, Ärger...der graue Alltag eben) Allerdings mussten Elvira und ich lernen das es immens wichtig ist möglichst schnell den Faden wieder aufzunehmen.  Elvira hatte mir auferlegt mich nicht zu berühren. Zwei Wochen hatte sie mich schon unerfüllt gelassen, eine Zeit geprägt von Erotik und einem umwerfenden Gefühl der Ergebenheit auf meiner Seite. Dann musste ich eine längere Geschäftsreise antreten. Während dieser Zeit war ich durch den Beruf völlig ausgefüllt. OK Nachts im einsamen Hotelbett hat es mich schon hier und da ein gewisses Maß an Selbstdisziplin gekostet nicht Hand an zu legen... Aber meistens war ich nach langen Konferenzen und Geschäftsessen so müde das es mir nicht schwer fiel in den Schlaf zu finden. Und dann war da ja noch die Vision davon wie es sein würde wieder aufeinander zu treffen. Wieder zu Hause angekommen, war nun aber alles ganz anders als von mir ersehnt. Ich wurde nicht am ersten Abend mit "Erotik" empfangen. Auch die darauf folgenden Tage nichts mehr zu spüren von Dominanz. Meine Aufgaben die ich zuvor im Haushalt erledigt hatte vollendete Elvira schon während ich noch auf der Arbeit verweilen musste. Was war passiert?
Meine Enthaltsamkeit war nun für mich weder weiterhin spannend noch spürte ich ein Plus an Energie in mir. Das Gefühl ungeliebt zu sein machte sich in mir breit.
Der alte Beziehungsalltag schien uns wieder eingeholt zu haben. Zwei Wochen nach meiner Reise hatten wir dann ein freies Wochenende ohne Kinder auf das ich all meine Hoffnung legte, wieder an der Stelle anknüpfen zu können an der wir uns verabschiedet hatten. Als aber auch dann sich keine Anzeichen in diese Richtung spüren ließen fasste ich mir ein Herz und sprach meine Königin offen darauf an.
Es waren viele Dinge die an diesem Tag zwischen uns diskutiert wurden. Insgesamt aber war es wohl der Alltag der Elvira während meiner Abwesenheit eingeholt hatte. Sie musste wieder alle Aufgaben rund um den Haushalt alleine erledigen, die Kinder versorgen und nicht zu letzt fehlte auch Ihr unser "tägliches" Maß an Erotik. Schließlich verlor sie während dieser Zeit schlichtweg die Lust und den Antrieb. Gemeinsam ließen wir die tollen Momente die wir erlebt hatten noch einmal Revue passieren. Letztendlich beschlossen wir gemeinsam den Faden wieder auf zu nehmen. Stück für Stück näherten wir uns in den nächsten Tagen wieder an die Zeit vor der Reise an. Seither gehen wir tatsächlich noch ein Stück bewusster miteinander um. Ich übernahm wieder den Haushalt und für uns beide Kehrte wieder die Zufriedenheit zurück.

Denial alleine nur für sich birgt keine Energie. Erst gepaart mit erotischen Reizen mit dem meiner Meinung nach untrennbar vereinten Teasing setzt diese Reserven frei. Nur Denial, nichts außer Frust!

Vor wenigen Wochen musste ich erneut eine Zeit im Ausland verbringen. Dieses mal haben wir es verstanden durch Telefonate und via Internet die Spannung aufrecht zu erhalten. Nach meiner Rückkehr ging es in unserem Leben weiter als wäre ich niemals weg gewesen.

Auch wenn ich Ihr wochenlang im Haushalt und/oder sexuell diene ohne einen eigenen Orgasmus zu haben bleibt es unendlich spannend! Spannend nicht zu wissen wann es für mich so weit ist. Spannend Dinge zu ihrer Zufriedenheit zu erledigen. Spannend mich ohne Vorbehalte in ihre Obhut zu begeben. Und vor allem spannend so oft diesen magischen Moment zu erleben jenen Magischen Augenblick kurz bevor ich "Honig essen" würde.

Freitag, 22. Januar 2010

Warum bin ich devot? Was gibt es mir devot zu empfinden?

Prinzipiell habe ich schon immer devot empfunden! Ich erinnere noch recht klar an meine Kindheit in der meine Träume und Fantasien ganz eindeutig schon von devoten Gedanken geprägt waren. Dabei ging es von Anfang an darum in irgend einer Form fremd-bestimmt zu sein. Typisch männlich, dominante Verhaltensweisen während der Pubertät blieben bei mir gänzlich aus. Ich habe eigentlich nie den starken Mann markieren müssen. Ich war immer sehr selbstbewusst und habe schon im frühen Erwachsenen Alter viel Führungsverantwortung übernehmen müssen. Eigentlich hat sich da schon in mir der Wunsch geprägt, im privaten Bereich mich in die Führung eines Menschen fallen zu lassen.

Das war (wie wohl bei den Meissten) auch die Zeit in der ich jede Menge mit meiner Sexualität und Vorlieben herrum experimentiert habe. Recht schnell konnte ich dominantes und sadistisches Verhalten für mich gänzlich ausschließen. Eine dominante junge Frau zu finden schien mir nach einigen Versuchen, im damals noch jugen Internet, scheinbar nahezu unmöglich. Also habe ich es dann auch mal mit einem dominanten Mann versucht. Dominanz... super... aber Männer... nicht mein Ding!
Da war mir klar das ich absolut hetero bin aber mindestens genau so devot und ein wenig masochistisch veranlagt. Es folgte eine jahre lange Partnerschaft mit einer Frau die zwar nicht ausgesprochen dominant war aber wenigsten experimentierfreudig. So hatte ich die Möglichkeit Keuschheitsgürtel, bondage und jede menge anderer Spielarten des BDSM bis hin zu Cuckolding aus zu probieren. Allerdings fehlte etwas ganz entscheidendes, Fremdbestimmtheit! Letztenendes war alles das was wir da probiert haben Rollenspiele, bei denen ich selber die Regie übernehmen musste. Manchesmal stelle ich mir die Frage ob ich diese Frau damals für meine Fantasien missbraucht haben könnte. Sie hatte mir allerdings immer wieder gespiegelt, Spaß am probieren gehabt zu haben. Letztenendes hat es ihr gefallen meinen "Regieanweisungen" zu folgen was wohl eher dafür spricht das ich dominieren musste um ein devotes Rollenspiel zu spielen.
Ein paar Jahre nach dem Ende dieser Beziehung lernte ich dann Elvira kennen und somit echte weibliche Dominanz. Nicht in der Form das Sie von Anfang an in Lack und Leder rum gelaufen wäre ( was sie auch heute noch nicht tut). Vielmehr die Tatsache das sie liebevoll aber bestimmt von Anfang an die Geschicke unserer Partnerschaft, Geldfragen und viele andere kleine Dinge in der Hand hielt. Bewusst war sie sich dieser Tatsache allerdings nicht, bis zu dem Zeitpunkt wo ich mich offenbarte und mit ihr über meine devoten Gefühle und die dominanten Eindrücke die ich von ihr gewonnen hatte sprach. Der Unterschied, den ich jetzt endlich erfahren durfte und darf, liegt vor allem darin, das ich nicht mehr Vorgaben machen muss/darf. Ich kann mich voll und ganz ausliefern und hingeben. So paradox es für Vanillas oder aber dominante Menschen klingen mag merke ich jeden Tag auf`s neue das mit dem Wegfall vieler meiner Freiheiten sich meine persönliche Lebensqualität deutlich verbessert hat. Ich finde im bedingungslosen Dienen mein Seelenheil, meine Kraft und meine Energie um im Beruf erfolgreich zu sein und allgemein zufrieden durch mein Leben zu gehen.
Dabei will ich nicht legnen das es Gespräche in der Vergangenheit gegeben hat in denen es darum ging abzustecken, welche Praktiken für Elvira und für mich tragbar sind. Aber ganz ehrlich freue ich mich darüber nicht in der Hand haben zu müssen was davon umgesetzt wird und was nicht. Von Meiner Warte aus bringe ich ihr mein vollstes Vertrauen entgegen. Wir spielen kein Rollenspiel. Es ist einfach so das sie schon immer die Hosen an haben wollte, und ich gerne folge. Von ganzem Herzen!
Ich verehre sie für die Stärke und Gradlienigkeit die sie mir entgegen bringt. Ich begehre sie aufrichtig und freue mich über jede intime Stunde die sie mir schenkt. Die Eine oder Keine!!!!!

Dienstag, 19. Januar 2010

Konsequenzen

Vorgestern habe ich Elvira`s Kosequenz in vollem Ausmaß zu spüren bekommen. Wir hatten ein sehr ruhiges Wochenende nur zu zweit. So hatte ich sehr viel Zeit und Möglichkeiten mich um meine Königin zu kümmern.
Wir haben gemeinsam fern gesehen, miteinander über belanglose Alltagsdinge gesprochen und uns auf die Couch gekuschelt. Sie dann so nah bei mir zu spüren, hat mich dann sehr erregt. Und da ich mittlerweile schon einige Wochen ( seit dem 25.12. ) orgasmuslos verbracht habe muss ich zu meiner Schande gestehen, das ich nicht umhin kam ihr vorsichtig meine "Paarungsbereitschaft" zu signalisieren. Irgendwie stand ihr wohl aber der Sinn so gar nicht danach. Sofort schickte sie mich ersteinmal einige Aufgaben im Haushalt erledigen. diese dauerten ein Weilchen, und als ich damit fertig war hatte sich Elvira bereits in unser Schlafzimmer zurück gezogen.
Als ich eintrat, war ich sehr überrascht... Sie hatte fantastische, erotische Unterwäsche an, die ich zuvor noch nie gesehen hatte.  Sofort machte ich ihr ein Kompliment zu ihrem Neuerwerb.
Statt einer wie eigentlich erwarteten, geschmeichelten Antwort kam ein für sie recht ungewöhnlich kühles und barsches:" Willst du da stehen bleiben und weiter quatschen? Ich will Deinen Kopf zwischen meinen Schenkeln spüren!". OK... das brauchte sie mir nicht zweimal zu sagen. Sofort begab ich mich an die angewiesene Stelle, und begann leidenschaftlich meine Dienste.
Meine eigene Erregung ist da schon ins unermessliche gesteigert gewesen. Ich ließ nach einiger Zeit kurz von Ihr ab, um mich selber für das erste gemeinsame Schäferstündchen dieses Jahr in Position zu bringen. Sofort fuhr Sie mich an, wer denn gesagt hätte, das ich aufhören solle. Schnell begab ich mich wieder in die vorherige Position. Elvira nutzte die kurze Unterbrechung um mit einem diabolischen Lächeln, Ihren Dildo unter dem Kopfkissen hervor zu ziehen und wortlos an mich weiter zu reichen. In Kombination von Zunge und der Penetration dauerte es nur noch wenige Minuten, bis sie sich ungwöhnlich laut und Heftig in den Wellen Ihres Orgasmus aufbäumte.
Ich legte mich neben sie, wo wir dann auch ne ganze Zeit wortlos aneinander verharrten. Irgendwann ergriff Elvira aus dieser Position mein immer noch steifes Glied und fing an mich dort langsam rhytmisch zu streicheln.
"Hat es Dir spaß gemacht mich zu verwöhnen?" hauchte Sie mir ins Ohr. Mein verklärtes Nicken wahr ihr wol Antwort genug, denn sofort ergriff sie wieder das Wort "Ich mag es viel lieber wenn Du Dich auf diese Weise um mich kümmerst! Ich liebe es Deine Zunge zu spüren und mich gleichzeitig so ausgefüllt zu fühlen. Was hälst Du davon dieses Jahr ausschließlich diese Qualitäten zu trainieren?"
Sie wusste genau was sie da sagte, reagierte aber nicht auf mein erschrockenes Gesicht. "Du meinst das ich ausschließlich meine Zunge, Finger und die Toys benutzen soll?" Fragte ich.

Sie Antwortete mir während sie mit einer Hand weiter mein Glied bearbeitete und mit der Anderen nun meine Brustwarze so fest zwischen Ihre Finger nahm das ich laut aufstöhnte: "Ja genau das meine ich! Würde es Dir Gefallen für diesen Zeitraum Deine Aufmerksamkeit ausschließlich mir zu widmen und nicht durch eigenes Empfinden abgelenkt zu werden?" Und wieder spürte ich Ihre Finger meine Brustwarze eisenhart umklammern. Ich stöhnte ein "Ja" un ergoss mich quer über meinen Oberkörper... Endlich Erlösung!

                                                                                    Aber zu welchem Preis... ?

 

Samstag, 16. Januar 2010

Das FemDom Paradoxon

Bitte strafe mich für meine Verfehlung.... aua das tut weh.... was hab ich nur getan... ja bitte mehr bitte fester...

Was ist los mit einer submissiven Seele? Warum wünsche ich mir denn meine Freiheit aufzugeben und mich unter die Fittiche meiner Partnerin zu begeben. Warum macht es mich so an, das Sie nun die Kontrolle über mein Sexualleben hat. Warum reagiere ich mit einer spontanen reaktion, wenn Sie mir eine Aufgabe auferlegt, die meinen gesamten Feierabend ausfüllen wird? Warum befriedigt es mich "ihr zu dienen" ?

Meine Antwort:
Ich finde meine Bestimmung darin zu dienen! Meine Partnerin zu verwöhnen. Dieser Wunsch ist in mir übermächtig. Der Wunsch danach meine bagatell Bedürfnisse zurück zu stellen und diese Zeit für das Wohl meiner Königin zu opfern. Meine Meinung zurück zu stellen, wenn ich merke das ihr ein anderes Vorgehen wichtig ist. Schmerzen zu lieben lernen... aus der Gewissheit das diese mich für sie zu einem besseren Partner machen werden! Meine gesamte Arbeitsleistung in ihre Hände geben in dem vollen Bewusstsein das sie es zum positven für uns wenden wird.

Ja mag sein das ganz viele Menschen schmerzen sowie Fremdbestimmtheit ablehnen. Aber gesteht mir die Freiheit zu, meine Freiheit einem andern Menschen aus Freien Stücken zu schenken. Ja ich bin submissiv.... wahrscheinlich sogar viel submissiver als meine Königin weiss. Es ist eine Gabe in meinen Augen einem anderen Menschen vorbehaltlos vertrauen zu können... diesem Menschen jegliche Macht an zu vertrauen.
Es mag paradox erscheinen wahre Freiheit und Erfüllung darin zu empfinden die eigene Selbstbestimmung einem anderen Menschen zu widmen. Aber genau diese Selbstlosigkeit ist es für mich die mir ein gutes Gefühl gibt. Die mein Leben bereichert und seit der ersten Minute, in der ich gemerkt habe, das meine Partnerin mich versteht, mein Leben mit unglaublicher Zufriedenheit erfüllt.

Ich bin mir durchaus bewusst, das lange nicht jeder diese Zeilen hier vertehen wird. Allerdings währe die Welt sicherlich ein stückchen besser wenn wir lernen würden die Andersartigkeit des Anderen zu akzeptieren.

So paradox es auch erscheinen mag das ich jeden Striemen auf meinem Hintern trage wie eine Trophäe. So paradox wie es auch erscheinen mag, das ich ich es liebe wochenlang nur ihr sexuelle Erfüllung zu geben. Wie verrückt es auch erscheinen mag das Bedürfniss zu verspüren mir alle meine Entscheidungen abnehmen zu lassen. Ja genau so viel Sinn macht es für mich; Für mich allein!
Und letztendlich zählt nur das...
Lebe lieber ungewöhnlich... als nie... ;-)

Keuschheitsgürtel Fluch oder Segen?

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Freitag, 15. Januar 2010

Pseudo devot ?

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Donnerstag, 14. Januar 2010

Was ist eine FLR?


FLR ist die Abkürzung für Female Led Relationship was übersetzt soviel bedeutet wie weiblich geführte Beziehung. Ich verstehe diese Abkürzung eher als Sammelbegriff für Beziehungen in denen die Dame des Hauses die Hosen an hat.

Für mich fängt es schon bei Paaren an die sich darüber oft gar nicht bewusst sind. Paare denen man im täglichen Leben begegnet bei denen eindeutig die Frau das Sagen hat. Also Menschen die sich nicht mit BDSM im weitesten Sinne in Verbindung bringen lassen.

Paare die bewusst diesen Lebensstiel für sich wählen. Die aber ihre romantische Beziehung dabei nicht völlig ausser acht lassen möchten, sich aber durchaus darüber im Klaren sind das sie BDSM Elemente in Ihr Liebesleben mit einbeziehen. Eine Beziehung in der die Rollen aus Dominanz und Submission eindeutig verteilt sind.

Und letztlich Paare die in einer klassischen Herrin/Sklave Konstellation miteinander leben. Im extremfall bestimmen BDSM Praktiken den gesamten Tagesablauf.

Sowie natürlich nahezu unendlich viele Mischformen... so individuell wie die Menschen die eine FLR leben.

Der Blog: "Minervas Juwelen" ( siehe Link`s) beschäftigt sich ausführlich mit diesen Begriffen und eignet sich ausgezeichnet für Einsteiger, Fortgeschrittene und solche die es werden wollen ihren Wissensdurst zu stillen.

Bild Quelle: lust4lthr

Für Fortgeschrittene


Seit unseren Anfängen FLR zu leben, die ich hier bereits niedergeschrieben habe ist nun ein gutes halbes Jahr vergangen. FLR bestimmt unser Zusammenleben mal mehr, mal weniger. Manchmal macht uns einfach der Alltag einen Strich durch die Rechnung. Ereignisse im Tagesgeschehen vermiesen dann oftmals jegliche Form der Erotik, oder fordern uns einfach so viel Energie ab das für andere Dinge nicht mehr viel übrig ist.

Unsere Kinder haben sich mittlerweile komplett daran gewöhnt das nun Papa einen Großteil der Hausarbeit erledigt. Rituale wie das zu Bett bringen bereite ich jetzt vor, so das Elvira nur noch die obligatorischen "gute Nacht Küsschen" verteilen muss.

Morgens stehe ich nun vor Elvira auf, bereite die Pausenbrote, bring ihr einen Kaffee ans Bett und kümmer mich um die anfallenden Hausarbeiten. Bevor Elvira das Heft in die Hand nahm bin ich bestimmt 2 Stunden nach ihr aufgestanden. Zumeist tod Müde und mies gelaunt; Nur fähig dazu mich schnell fertig zu machen und zur Arbeit zu hetzen. Nun ist morgens ihr Kaffee mein erster Gedanke. Manchmal fällt es mir zwar schwer (vor allem jetzt im Winter) mich unter der wärmenden Bettdecke hervor zu schälen, einmal aufgestanden fühle ich mich aber sofort wach und begierig darauf meiner Königin einen möglichst schönen Tag zu bereiten.

In meinem Arbeitsalltag muss ich viele Entscheidungen treffen, und aufgrund meiner Position im Unternehmen darauf achten meinen Mitarbeitern gegenüber stets Autorität zu vermitteln. Diese gedankliche Trennung gelingt mir ausgesprochen gut und da wir keine Privaten Kontakte zu meinen Mitarbeitern pflegen, dringen da auch keine Informationen an die Belegschaft. Mit meinem Chef haben wir einen guten privaten Kontakt. Er ist allerdings schon von je her gewohnt das bei uns zuhause Elvira den Ton angibt ( was in seiner Beziehung aber auch nicht wesentlich anders ist).

Abends komme ich Heim, esse eben eine Kleinigkeit und unterhalte mich kurz über die Geschehnisse des Tages. Dann ziehe ich mich auch schon um und beginne mit meiner Hausarbeit. In den Meisten Fällen hat Elvira mir schon morgens einen Hinweis darauf gegeben was im speziellen heute dran ist. Immer wieder kehrende Aufgaben erledige ich selbstredend aus eigenem Antrieb. Je nach Aufgabe können sich meine Pflichten dann schon mal bis zum Schlafengehen ziehen. Zumeist bleiben mir allerdings noch ein zwei Stunden, in denen ich dann Dinge am Rechner erledige, mich einem Hobby widme oder aber selten das Fernsehprogramm nutze.

Elvira verbringt ihre Abende höchst unterschiedlich. Einige Zeit verbringt sie mit Dingen die ich mal grob als Wellness bezeichnen möchte. Dazu gehören das Fittnesscenter genauso wie ihre Nagelkunst oder ab und an mal die Sonnenbank. Gelegentlich trifft sie sich mit Freundinnen entweder privat oder in einem Lokal. Andere Abende verbringen wir aber auch gemeinsam. Einen Tanzkurs haben wir auf ihren Wunsch angefangen und haben viel Spaß dabei.

Insgesamt hat sich für uns alles zum Positiven gewendet. Durch Elviras erweiterte Erlebniswelt haben wir uns einfach wieder mehr zu erzählen. Sie hat wieder die Zeit sich um ihre Bedürfnisse zu kümmern. Man merkt ihr an das ihr Kopf nun viel freier ist was sich nicht zu letzt positiv auf unser Sexualleben auswirkt. Auf meiner Seite kann ich nur unterstreichen das ich mit der Situation mehr als zufrieden bin! Darin ihr zu dienen, ihr vieles möglich zu machen gehe ich völlig auf. Egal welchen Stress ich zuvor auf der Arbeit gehabt habe, wenn ich abends die Tür durchschreite ist nur noch Elvira und die Familie wichtig. Sofort ist mein Verlangen präsent jede Belastung von Ihr fern zu halten. Die körperliche Anstrengung bei der Hausarbeit hält mich zusätzlich fit und ist tatsächlich auch geistig reinigend. Wenn ich ein Backblech säubere ist für mich lediglich das Ergebnis wichtig, Umsatzzahlen. Ärger mit Kunden und Lieferanten all das findet während dessen keinen Zugang mehr zu meinen Gedanken. Ich bin schlichtweg ausgeglichener und das obwohl ich einen ganzen Arbeitstag bereits hinter mir habe wenn ich beginne durch unser Haus zu fliegen.

Elvira hat mir ganz offen gestanden das sie nicht mit der Kontinuität meinerseits gerechnet hätte. Sie hat sich angewöhnt meine Arbeit mit Argusaugen zu kontrollieren. Und versteht es mittlerweile wie keine zweite, mir in scharfen Ton Ungenauigkeiten zu verdeutlichen. Wenn sie so da steht und mir mit fester Stimme eine Aufgabe zuteilt wird mir sofort und unwillkürlich die Hose zu eng.
Strafen gibt es für mich eher selten, weil ich von vorne herrein versuche meine Sache so gut wie möglich zu machen. Vergesse ich dabei aber eine winzige Ecke kann ich mit Sicherheit davon ausgehen das sie Elvira als allererstes ins Auge springen wird. Ihr Repertoir an Bestrafungen scheint mir mittlerweile schier unerschöpflich zu sein. Ab und an wenn ich es zu doll getrieben habe nimmt sie schon mal die Gerte zur Hand. Auch wenn sie es in einem offenen Gespräch abstreitet merke ich immer noch das sie es tut weil es mittlerweile für sie dazu gehört evtl. aber auch um mir einen "Gefallen" zu tun, nicht aber wirklich Spaß daran hat. Ganz anders sieht das bei Strafen aus die meine Orgasmuskontrolle, Strafarbeiten etc. betreffen. Da spürt man förmlich wie ihre Freude daran stetig wächst die damit verbundene Machtposition zu spüren.
Ich habe mich mittlerweile gut daran gewöhnt nicht mehr selber über meinen Orgasmus zu entscheiden. Mehrmals die Woche, streckenweise auch täglich haben wir Sex miteinander. Wobei mein Orgasmus streng reglementiert ist. Mir läuft jedes mal mal ein Schauer über den Rücken wenn ich die Worte: "Nein, heute nicht" kurz vor meinem Höhepunkt vernehme, oder sie sich wortlos zum schlafen rum dreht, nachdem ich Elvira über lange Zeit Oral verwöhnt habe. Das betteln nach Erlösung habe ich mir abgewöhnt da es zumeist damit geendet ist das sich meine Wartezeit eher erhöht hat. Das Gefühl allerdings, bis an die Haarspitzen erotisiert zu sein und abzubrechen... ist einfach unbeschreiblich. Mit der Dauer meiner Keuschheit hat Elvira meines erachtens schon ein wenig herum experimentiert. Die längste Zeit war dabei 6 Wochen, wobei es sich bei ca. 14 Tagen. eingependelt hat. Immer noch eine Lange Zeit. Irgendwann habe ich ihr vorgeschlagen einen "Keuschheitsgürtel" anzuschaffen. Das hat sie allerdings kategorisch abgelehnt ,weil Sie der Meinung ist das ich ihr ohne dieses Hilfsmittel einen Beweis für meinen festen Willen ihr zu dienen schenke.  Ihr Einfallsreichtum im Schlafzimmer scheint mir zunehmens unerschöpflich. Ich möchte da in Bezug auf die Praktiken gar nicht näher ins Detail gehen, kann aber guten Gewissens behaupten, das ich mir viele Dinge in meinen kühnsten Träumen nicht hätte vorstellen können. Ich denke das es ihr einen riesen Spaß bereitet mein Gesicht zu sehen wenn sie wieder einmal mit einer neuen Überaschung um die Ecke kommt. Wer jetzt dabei denkt das Sie dann das "Männer Entertainment Pack" aus dem Hut Zaubert, dem sei gesagt das es zu  99%  Dinge sind die Elvira freude bereiten. Was nicht heißen soll das es mich nicht anmachen würde. Paradoxer Weise erfahre ich mittlerweile ein echtes Gefühl der Befriedigung durch Ihren Höhepunkt, selbst wenn ich dabei unerfüllt bleibe. Was mir aber bleibt ist die Energie und der feste Wille am nächsten Tag auf`s Neue für sie da zu sein!

Nun das ist soweit unser Status Quo. Meine kleine Erfahrungswelt... die Grundlage auf der ich über meine Gedanken zum Thema FLR,meine Gefühle und Erfahrungen hier im Blog berichten und mit Euch diskutieren möchte. Ich bin gespannt was die Zukunft bringen mag und hoffe hier auf viele Nette Kontakte.

Quelle Bild: flickr thorinside

Die Anfänge... Ein Blick in die Vergangenheit

Wir, ein junges Ehepaar Mitte 30 leben seit einiger Zeit eine weiblich geführte Ehe.


Wir habe Kinder, sind beide leitende Angestellte und leben gemeinsam in unserem Stadtrand-Einfamilienhaus mit Hund… ;-)

Ich nenne meine Königin hier einfach mal Elvira und mich Sebastian…

Zur FLR gekommen ist es schlichtweg durch mein offenes Geständnis devot gegenüber meiner Frau zu empfinden. Umgehauen hat Sie mein Geständnis sicherlich nicht, denn wie es sicherlich oftmals so ist auch bei mir gewisse Tendenzen zuvor schon spürbar waren. Hinzu kommt das Elvira eine gewisse natürliche Dominanz gepaart mit einem gesunden Selbstbewusstsein von je her Ausgestrahlt hat. Dennoch brauchte Sie eine gewisse Zeit um: 1. Mein Geständnis für sich zu verdauen 2. Sich bei Minervas Juwelen in die Thematik einzulesen und 3. Für sich einen Weg zu finden meinem Bedürfnis möglichst gerecht zu werden ohne Ihr Selbstbild zu sehr verändern zu müssen.

Über das Kommunikationsmedium E-Mail, das wir auch heute noch gerne als Kommunikationsmedium für prekäre Situationen nutzen, haben wir dann angefangen Gedanken, Wünsche und Ängste auszutauschen. Das Mailen ist uns dabei gerade zu Anfang leichter gefallen als einander dabei in die Augen zu sehen… Auf diese Weise hatten wir zunächst einmal eine Vorstellung von dem was auf meiner Seite an Fantasien da war und von dem was auf Elviras Seite an Bereitschaft in Bezug auf die Umsetzung vorhanden war. Nun lag es an uns, den kleinsten gemeinsamen Nenner, gelebte Realität werden zu lassen. Dabei muss ich gestehen dass meine Fantasiewelt wesentlich weiter ging als das was meine Frau bereit war zu leben. So hatte ich nie die Befürchtung das ich härter geknechtet werden würde als mir eigentlich lieb gewesen wäre.

Dann ging es los… ich begann damit meine Frau zu verwöhnen und auf Händen zu tragen. Ich hatte darum gebeten mir den gesamten Haushalt zu übertragen. Da Elvira bis dato gewohnt war sich nahezu alleine um diese Dinge zu kümmern, fiel und fällt es Ihr auch heute noch oftmals schwer Dinge aus der Hand zu geben. Ganz zu schweigen davon dass meine Fähigkeiten z.B. in Bezug auf das Bügeln eher denen eines Primaten beim Bruchrechnen glichen.

Doch so nach und nach fand Sie Gefallen daran das sich der Haushalt in weiten Teilen wie von Selber zu erledigen schien. Gleichzeitig entdeckte Elvira die Lust daran langsam wieder Zeit für Sich, für Ihren Körper und die Kinder zu haben. Unsere Beziehung verbesserte sich von Tag zu Tag. Parallel zu dieser Entwicklung kam plötzlich auch wieder eine gehörige Portion Erotik in unseren Alltag. Sie begann meine Orgasmen zu kontrollieren und mich immer wieder hier und da mit Ihrer Weiblichkeit zu reizen zumeist Ohne auf`s Ganze zu gehen. Insgesamt machte sich in dieser Zeit bei uns beiden eine gewisse Euphorie breit die sogar imstande war wieder die Schmetterlinge im Bauch zu spüren die sich zuweilen auf der Blume der Ehe niedergelassen hatten ( Bitte entschuldigt diese kitschige Metapher ). Das Ganze liefe eine ganze Weile aus meiner Sicht traumhaft gut.

Elvira schien sich immer wohler in Ihrer Rolle als Familienoberhaupt zu fühlen. Die Kinder begannen von alleine das ein oder andere im Haushalt freiwillig mit zu erledigen ( so viel zu Papa`s Vorbildfunktion), hinterfragt hatten sie meine plötzliche Aktivität rund um den Haushalt allerdings nicht. Wobei wir schon genau darauf achten Ihre Welt nicht durch unsere Aktivitäten ins schwanken zu bringen. Für mich schien der lange gehegte Traum, meiner Frau zu dienen, endlich in Erfüllung zu gehen. Meine Gefühlswelt war total ausgeglichen, alles schien möglich und ich verfügte über ein schier endloses Potential an Antriebskraft. Auf dem sexuellen Sektor fühlte ich mich absolut befriedig. Zuvor masturbierte ich insgeheim für mich mehrmals täglich, gefangen in meinen devoten Fantasien, unfähig selbst nach mehreren Orgasmen wahre Befriedigung zu erfahren. Nun hatte ich mich hier in Elviras Hände begeben und durfte erfahren das ich ohne einen eigenen Orgasmus, zum Teil über mehrere Wochen, zufriedener und sexuell ausgeglichener war denn je. Ganz zu schweigen von der ganzen Energie die ich nun plötzlich für die banalen Haushaltsaktivitäten übrig hatte! Selbst die eigentlich widrigsten Aufgaben erledigten sich nahezu wie von selber, zumeist begleitet von einer unwillkürlichen brettharten Erektion… Ich nenne das nun ganz frech mal das FemDom Paradoxon…lol

Ab und an begann ich hier und da mal, wie ein kleiner Junge, die Grenzen auszuloten. Bei den ersten zaghaften versuchen schreckte ich zumeist schon nach einer leicht verschärften Ansprache meiner Lady zurück.

Aber wie beim homo sapiens üblich hielt mich das nicht auf Dauer davon ab weiter auszutesten.

Sehr zu meinem Bedauern musste ich allerdings feststellen das Elvira damit recht schnell überfordert war. Dabei sollte es Ihr doch ein leichtes sein mich mit geeigneten Strafmaßnahmen wieder auf Kurs zu bringen. Sie gab mir klar und unmissverständlich zu verstehen das körperliche Strafen für Sie außerhalb der Toleranz lagen. Sie aber andere Strafmaßnahmen für sich in Zukunft in Erwägung ziehen würde. Ich machte mir schnell klar dass es allein Ihr obliegt welchen Weg sie diesbezüglich einschlagen würde. Wobei tief sich tief in mir sicherlich eine gewisse Enttäuschung breit machte. Genauso machte ich mir aber auch bewusst dass ich zu diesem Zeitpunkt schon einen großen Stück meines Traumes leben durfte und gerade als Diener das Leben nun mal kein Wunschkonzert ist. So ist es noch heute ein ganz schmaler Grat für mich zwischen konstruktivem Gedankenaustausch und der Gefahr von Unten nach Oben zu dominieren ( was ich auf keinen Fall möchte ), klar zu unterscheiden. Da ich mich aber ansonsten in meiner neuen Roll bestens aufgehoben fühlte und unser Liebesleben durch neue Einflüsse stetig aufgepeppt wurde, war die Enttäuschung über das fortdauernde ausbleiben von Bestrafungen schon bald verflogen.

Einige Wochen später musste ich beruflich eine Reise antreten. Bis zu diesem Zeitpunkt wirkten sich die Veränderungen in meinem Beziehungsleben auch positiv im beruflichen Alltag aus. Meine Mitarbeiter trafen mich zumeist ausgeglichener an und meine Aufgaben erledigte ich trotz der Doppelbelastung durch Haushalt und Beruf mit links. Da ich eine Woche im Ausland verbringen musste war nun allerdings klar dass ich meine täglichen Aufgaben für diese Zeit Elvira überlassen musste. Meine Motivation war zu dieser Zeit auf einem Höhepunkt. Masturbation im Hotelzimmer ohne jegliche Überwachung zu unterlassen war für mich überhaupt kein Angang. Auch schaffte meine Königin es immer wieder eine stimulierende Dominanz am Telefon oder beim Computerchat über die Distanz zu senden. So verging die Woche eigentlich wie im Flug…

Zuhause wieder angekommen war aber plötzlich das Feeling weg. Wie vom Erdboden verschluckt. Elvira schien wieder in Ihrem Alltagsleben gefangen… Die bis dato für mich so wichtigen Stimulanzien blieben aus. Die knisternde Erotik die zuvor unseren Tagesablauf beeinflusst hatte wich einem grauen Alltags-Allerlei. Selbst die Schmetterlinge im Bauch schienen bei Ihr wieder Ihren floralen Landeplatz gefunden zu haben und meine drohten auch damit eine Landeerlaubnis einzuholen.

Mein Antrieb den Haushalt zu erledigen war nach meiner Rückkehr zuerst noch ungebrochen hoch doch nach und nach musste ich mich mir zunehmend selber in den Hintern treten um zufriedenstellende Ergebnisse zu erzielen. So blieb es nicht aus das ich mich irgendwann z.B. vom täglichen zubereiten des Frühstücks zugunsten einer längeren Nachtruhe verabschiedete. Die Reaktion auf meine Passivität bei der Erledigung der anfallenden Aufgaben war nicht etwa die dominante Bestrafung sondern die kleinen Streitereien die auch zuvor in meiner Ehe zum Alltag gehörten. Schnell wurde mir klar das würden wir auf diese Art und Weise weiterhin miteinander umgehen bald schon wieder der Beziehungsstatus vor meinem Geständnis erreicht haben würden.

Da ich aber „Blut geleckt“ hatte und nicht bereit war, meinen Traum der uns beiden im Alltag wieder ein Lächeln auf die Lippen gezaubert hat, schlichtweg aufzugeben wusste ich das ich einfühlsam darum kämpfen musste.

Also begann ich mein Empfinden in E-Mails an Elvira auszudrücken. Und immer mehr wurde ich mir bewusst darüber dass Ihr jegliches devotes Gedankengut schlichtweg fremd ist. Sie ist so natürlich Dominant veranlagt das Sie sich gar nicht vorstellen kann dass ich mich in der devoten Rolle wohl fühlen kann. Darin erkannte ich als geneigter Hobbypsychologe Ihre Abneigung gegen jegliche Form der Bestrafung wieder. Sie würde jede Form einer Bestrafung für sich selber als bloße Herabwürdigung empfinden. Ihr eigentliches Problem zu diesem Zeitpunkt war und ist es auch zum Teil noch bis heute meine Andersartigkeit zu verstehen obgleich Sie als natürlich Dominante Person wohl nie den Reiz des devoten wirklich nachempfinden können wird. Frei nach dem Motto: „ Was Du nicht willst was man Dir tu…“.

Trotz allem begaben wir uns wieder in einen Austausch. Ich konnte Ihr Erklären das ich dominantes Verhalten nicht als „Gemeinheiten“ empfand. Sie hatte selber erlebt das unsere Beziehung als FLR immens an Qualität gewonnen hatte. In diesem Zusammenhang konnte ich Ihr auch glaubhaft vermitteln das ich mich während dieser Zeit so Wahr und Wirklich wie noch nie zuvor gefühlt hatte. Trotz der ganzen Arbeit die zum Teil erst mitten in der Nacht beendet war hatte ich zumeist super Laune und stand als passionierter Langschläfer beim ersten Anzeichen eines Wecklautes freiwillig senkrecht neben dem Bett… Ja selbst meine Sorgenfältchen die begonnen hatten sich nachhaltig in meine Stirn zu Graben waren wie operativ beseitigt. Sie sah ein das Devote Neigung wohl tatsächlich vorhanden sein musste. Und dann die unglaubliche Leistung. Elvira setzte sich über viele Ihrer Anerzogenen Verhaltensweisen hinweg und ging wieder Daran die Beziehung mit fester Hand zu führen. Sie selber sagt heute von sich das Sie sich freier fühlt. Nicht nur deshalb weil sie Ihre Abende nun mehrmals die Woche frei gestalten kann und sich die Meisten Aufgaben im Hause wie von Geisterhand erledigen. Nein Sie meint viel mehr die Freiheit nicht alles nachfühlen können zu müssen sondern einfach zu Akzeptieren das für mich devot sein zu können der Himmel auf Erden ist.

Soviel zu den Anfängen unserer Beziehung ( bis ca. August 2009 )

Bild Quelle: Andrea Rinaldi

Warum dieser Blog?

Ich möchte mich und meine Motivation diesen Blog hier zu verfassen einfach mal kurz vorstellen.

Ich bin der ritterliche Diener. Ich lebe seit einiger Zeit in einer weiblich geführten Partnerschaft.
Zu diesem Thema gibt es schon den ein oder anderen ganz ausgezeichneten Blog. Dennoch habe ich mich entschlossen einfach mal das Ganze aus der Perspektive des männlichen Parts einer solchen Beziehung zu beleuchten.

Dabei möchte ich hier kein Kopfkino, keine wirre erotik motivierte Beiträge posten, sondern offen und ehrlich meine individuelle Sichtweise auf das Thema sowie meine damit verbundenen Gefühle und Gedanken niederschreiben. Damit erhebe ich keinen Anspruch auf Allgemeingültigkeit, oder gar einen "Anleitungscharakter".

Ich freue mich auf den Gedankenaustausch und somit auf hoffentlich viele Kommentare. Da es mir um die Sache an sich geht, behalte ich mir die Zensur von Kommentaren uneigeschränkt vor.