Donnerstag, 14. Januar 2010

Die Anfänge... Ein Blick in die Vergangenheit

Wir, ein junges Ehepaar Mitte 30 leben seit einiger Zeit eine weiblich geführte Ehe.


Wir habe Kinder, sind beide leitende Angestellte und leben gemeinsam in unserem Stadtrand-Einfamilienhaus mit Hund… ;-)

Ich nenne meine Königin hier einfach mal Elvira und mich Sebastian…

Zur FLR gekommen ist es schlichtweg durch mein offenes Geständnis devot gegenüber meiner Frau zu empfinden. Umgehauen hat Sie mein Geständnis sicherlich nicht, denn wie es sicherlich oftmals so ist auch bei mir gewisse Tendenzen zuvor schon spürbar waren. Hinzu kommt das Elvira eine gewisse natürliche Dominanz gepaart mit einem gesunden Selbstbewusstsein von je her Ausgestrahlt hat. Dennoch brauchte Sie eine gewisse Zeit um: 1. Mein Geständnis für sich zu verdauen 2. Sich bei Minervas Juwelen in die Thematik einzulesen und 3. Für sich einen Weg zu finden meinem Bedürfnis möglichst gerecht zu werden ohne Ihr Selbstbild zu sehr verändern zu müssen.

Über das Kommunikationsmedium E-Mail, das wir auch heute noch gerne als Kommunikationsmedium für prekäre Situationen nutzen, haben wir dann angefangen Gedanken, Wünsche und Ängste auszutauschen. Das Mailen ist uns dabei gerade zu Anfang leichter gefallen als einander dabei in die Augen zu sehen… Auf diese Weise hatten wir zunächst einmal eine Vorstellung von dem was auf meiner Seite an Fantasien da war und von dem was auf Elviras Seite an Bereitschaft in Bezug auf die Umsetzung vorhanden war. Nun lag es an uns, den kleinsten gemeinsamen Nenner, gelebte Realität werden zu lassen. Dabei muss ich gestehen dass meine Fantasiewelt wesentlich weiter ging als das was meine Frau bereit war zu leben. So hatte ich nie die Befürchtung das ich härter geknechtet werden würde als mir eigentlich lieb gewesen wäre.

Dann ging es los… ich begann damit meine Frau zu verwöhnen und auf Händen zu tragen. Ich hatte darum gebeten mir den gesamten Haushalt zu übertragen. Da Elvira bis dato gewohnt war sich nahezu alleine um diese Dinge zu kümmern, fiel und fällt es Ihr auch heute noch oftmals schwer Dinge aus der Hand zu geben. Ganz zu schweigen davon dass meine Fähigkeiten z.B. in Bezug auf das Bügeln eher denen eines Primaten beim Bruchrechnen glichen.

Doch so nach und nach fand Sie Gefallen daran das sich der Haushalt in weiten Teilen wie von Selber zu erledigen schien. Gleichzeitig entdeckte Elvira die Lust daran langsam wieder Zeit für Sich, für Ihren Körper und die Kinder zu haben. Unsere Beziehung verbesserte sich von Tag zu Tag. Parallel zu dieser Entwicklung kam plötzlich auch wieder eine gehörige Portion Erotik in unseren Alltag. Sie begann meine Orgasmen zu kontrollieren und mich immer wieder hier und da mit Ihrer Weiblichkeit zu reizen zumeist Ohne auf`s Ganze zu gehen. Insgesamt machte sich in dieser Zeit bei uns beiden eine gewisse Euphorie breit die sogar imstande war wieder die Schmetterlinge im Bauch zu spüren die sich zuweilen auf der Blume der Ehe niedergelassen hatten ( Bitte entschuldigt diese kitschige Metapher ). Das Ganze liefe eine ganze Weile aus meiner Sicht traumhaft gut.

Elvira schien sich immer wohler in Ihrer Rolle als Familienoberhaupt zu fühlen. Die Kinder begannen von alleine das ein oder andere im Haushalt freiwillig mit zu erledigen ( so viel zu Papa`s Vorbildfunktion), hinterfragt hatten sie meine plötzliche Aktivität rund um den Haushalt allerdings nicht. Wobei wir schon genau darauf achten Ihre Welt nicht durch unsere Aktivitäten ins schwanken zu bringen. Für mich schien der lange gehegte Traum, meiner Frau zu dienen, endlich in Erfüllung zu gehen. Meine Gefühlswelt war total ausgeglichen, alles schien möglich und ich verfügte über ein schier endloses Potential an Antriebskraft. Auf dem sexuellen Sektor fühlte ich mich absolut befriedig. Zuvor masturbierte ich insgeheim für mich mehrmals täglich, gefangen in meinen devoten Fantasien, unfähig selbst nach mehreren Orgasmen wahre Befriedigung zu erfahren. Nun hatte ich mich hier in Elviras Hände begeben und durfte erfahren das ich ohne einen eigenen Orgasmus, zum Teil über mehrere Wochen, zufriedener und sexuell ausgeglichener war denn je. Ganz zu schweigen von der ganzen Energie die ich nun plötzlich für die banalen Haushaltsaktivitäten übrig hatte! Selbst die eigentlich widrigsten Aufgaben erledigten sich nahezu wie von selber, zumeist begleitet von einer unwillkürlichen brettharten Erektion… Ich nenne das nun ganz frech mal das FemDom Paradoxon…lol

Ab und an begann ich hier und da mal, wie ein kleiner Junge, die Grenzen auszuloten. Bei den ersten zaghaften versuchen schreckte ich zumeist schon nach einer leicht verschärften Ansprache meiner Lady zurück.

Aber wie beim homo sapiens üblich hielt mich das nicht auf Dauer davon ab weiter auszutesten.

Sehr zu meinem Bedauern musste ich allerdings feststellen das Elvira damit recht schnell überfordert war. Dabei sollte es Ihr doch ein leichtes sein mich mit geeigneten Strafmaßnahmen wieder auf Kurs zu bringen. Sie gab mir klar und unmissverständlich zu verstehen das körperliche Strafen für Sie außerhalb der Toleranz lagen. Sie aber andere Strafmaßnahmen für sich in Zukunft in Erwägung ziehen würde. Ich machte mir schnell klar dass es allein Ihr obliegt welchen Weg sie diesbezüglich einschlagen würde. Wobei tief sich tief in mir sicherlich eine gewisse Enttäuschung breit machte. Genauso machte ich mir aber auch bewusst dass ich zu diesem Zeitpunkt schon einen großen Stück meines Traumes leben durfte und gerade als Diener das Leben nun mal kein Wunschkonzert ist. So ist es noch heute ein ganz schmaler Grat für mich zwischen konstruktivem Gedankenaustausch und der Gefahr von Unten nach Oben zu dominieren ( was ich auf keinen Fall möchte ), klar zu unterscheiden. Da ich mich aber ansonsten in meiner neuen Roll bestens aufgehoben fühlte und unser Liebesleben durch neue Einflüsse stetig aufgepeppt wurde, war die Enttäuschung über das fortdauernde ausbleiben von Bestrafungen schon bald verflogen.

Einige Wochen später musste ich beruflich eine Reise antreten. Bis zu diesem Zeitpunkt wirkten sich die Veränderungen in meinem Beziehungsleben auch positiv im beruflichen Alltag aus. Meine Mitarbeiter trafen mich zumeist ausgeglichener an und meine Aufgaben erledigte ich trotz der Doppelbelastung durch Haushalt und Beruf mit links. Da ich eine Woche im Ausland verbringen musste war nun allerdings klar dass ich meine täglichen Aufgaben für diese Zeit Elvira überlassen musste. Meine Motivation war zu dieser Zeit auf einem Höhepunkt. Masturbation im Hotelzimmer ohne jegliche Überwachung zu unterlassen war für mich überhaupt kein Angang. Auch schaffte meine Königin es immer wieder eine stimulierende Dominanz am Telefon oder beim Computerchat über die Distanz zu senden. So verging die Woche eigentlich wie im Flug…

Zuhause wieder angekommen war aber plötzlich das Feeling weg. Wie vom Erdboden verschluckt. Elvira schien wieder in Ihrem Alltagsleben gefangen… Die bis dato für mich so wichtigen Stimulanzien blieben aus. Die knisternde Erotik die zuvor unseren Tagesablauf beeinflusst hatte wich einem grauen Alltags-Allerlei. Selbst die Schmetterlinge im Bauch schienen bei Ihr wieder Ihren floralen Landeplatz gefunden zu haben und meine drohten auch damit eine Landeerlaubnis einzuholen.

Mein Antrieb den Haushalt zu erledigen war nach meiner Rückkehr zuerst noch ungebrochen hoch doch nach und nach musste ich mich mir zunehmend selber in den Hintern treten um zufriedenstellende Ergebnisse zu erzielen. So blieb es nicht aus das ich mich irgendwann z.B. vom täglichen zubereiten des Frühstücks zugunsten einer längeren Nachtruhe verabschiedete. Die Reaktion auf meine Passivität bei der Erledigung der anfallenden Aufgaben war nicht etwa die dominante Bestrafung sondern die kleinen Streitereien die auch zuvor in meiner Ehe zum Alltag gehörten. Schnell wurde mir klar das würden wir auf diese Art und Weise weiterhin miteinander umgehen bald schon wieder der Beziehungsstatus vor meinem Geständnis erreicht haben würden.

Da ich aber „Blut geleckt“ hatte und nicht bereit war, meinen Traum der uns beiden im Alltag wieder ein Lächeln auf die Lippen gezaubert hat, schlichtweg aufzugeben wusste ich das ich einfühlsam darum kämpfen musste.

Also begann ich mein Empfinden in E-Mails an Elvira auszudrücken. Und immer mehr wurde ich mir bewusst darüber dass Ihr jegliches devotes Gedankengut schlichtweg fremd ist. Sie ist so natürlich Dominant veranlagt das Sie sich gar nicht vorstellen kann dass ich mich in der devoten Rolle wohl fühlen kann. Darin erkannte ich als geneigter Hobbypsychologe Ihre Abneigung gegen jegliche Form der Bestrafung wieder. Sie würde jede Form einer Bestrafung für sich selber als bloße Herabwürdigung empfinden. Ihr eigentliches Problem zu diesem Zeitpunkt war und ist es auch zum Teil noch bis heute meine Andersartigkeit zu verstehen obgleich Sie als natürlich Dominante Person wohl nie den Reiz des devoten wirklich nachempfinden können wird. Frei nach dem Motto: „ Was Du nicht willst was man Dir tu…“.

Trotz allem begaben wir uns wieder in einen Austausch. Ich konnte Ihr Erklären das ich dominantes Verhalten nicht als „Gemeinheiten“ empfand. Sie hatte selber erlebt das unsere Beziehung als FLR immens an Qualität gewonnen hatte. In diesem Zusammenhang konnte ich Ihr auch glaubhaft vermitteln das ich mich während dieser Zeit so Wahr und Wirklich wie noch nie zuvor gefühlt hatte. Trotz der ganzen Arbeit die zum Teil erst mitten in der Nacht beendet war hatte ich zumeist super Laune und stand als passionierter Langschläfer beim ersten Anzeichen eines Wecklautes freiwillig senkrecht neben dem Bett… Ja selbst meine Sorgenfältchen die begonnen hatten sich nachhaltig in meine Stirn zu Graben waren wie operativ beseitigt. Sie sah ein das Devote Neigung wohl tatsächlich vorhanden sein musste. Und dann die unglaubliche Leistung. Elvira setzte sich über viele Ihrer Anerzogenen Verhaltensweisen hinweg und ging wieder Daran die Beziehung mit fester Hand zu führen. Sie selber sagt heute von sich das Sie sich freier fühlt. Nicht nur deshalb weil sie Ihre Abende nun mehrmals die Woche frei gestalten kann und sich die Meisten Aufgaben im Hause wie von Geisterhand erledigen. Nein Sie meint viel mehr die Freiheit nicht alles nachfühlen können zu müssen sondern einfach zu Akzeptieren das für mich devot sein zu können der Himmel auf Erden ist.

Soviel zu den Anfängen unserer Beziehung ( bis ca. August 2009 )

Bild Quelle: Andrea Rinaldi

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