Donnerstag, 14. Januar 2010

Für Fortgeschrittene


Seit unseren Anfängen FLR zu leben, die ich hier bereits niedergeschrieben habe ist nun ein gutes halbes Jahr vergangen. FLR bestimmt unser Zusammenleben mal mehr, mal weniger. Manchmal macht uns einfach der Alltag einen Strich durch die Rechnung. Ereignisse im Tagesgeschehen vermiesen dann oftmals jegliche Form der Erotik, oder fordern uns einfach so viel Energie ab das für andere Dinge nicht mehr viel übrig ist.

Unsere Kinder haben sich mittlerweile komplett daran gewöhnt das nun Papa einen Großteil der Hausarbeit erledigt. Rituale wie das zu Bett bringen bereite ich jetzt vor, so das Elvira nur noch die obligatorischen "gute Nacht Küsschen" verteilen muss.

Morgens stehe ich nun vor Elvira auf, bereite die Pausenbrote, bring ihr einen Kaffee ans Bett und kümmer mich um die anfallenden Hausarbeiten. Bevor Elvira das Heft in die Hand nahm bin ich bestimmt 2 Stunden nach ihr aufgestanden. Zumeist tod Müde und mies gelaunt; Nur fähig dazu mich schnell fertig zu machen und zur Arbeit zu hetzen. Nun ist morgens ihr Kaffee mein erster Gedanke. Manchmal fällt es mir zwar schwer (vor allem jetzt im Winter) mich unter der wärmenden Bettdecke hervor zu schälen, einmal aufgestanden fühle ich mich aber sofort wach und begierig darauf meiner Königin einen möglichst schönen Tag zu bereiten.

In meinem Arbeitsalltag muss ich viele Entscheidungen treffen, und aufgrund meiner Position im Unternehmen darauf achten meinen Mitarbeitern gegenüber stets Autorität zu vermitteln. Diese gedankliche Trennung gelingt mir ausgesprochen gut und da wir keine Privaten Kontakte zu meinen Mitarbeitern pflegen, dringen da auch keine Informationen an die Belegschaft. Mit meinem Chef haben wir einen guten privaten Kontakt. Er ist allerdings schon von je her gewohnt das bei uns zuhause Elvira den Ton angibt ( was in seiner Beziehung aber auch nicht wesentlich anders ist).

Abends komme ich Heim, esse eben eine Kleinigkeit und unterhalte mich kurz über die Geschehnisse des Tages. Dann ziehe ich mich auch schon um und beginne mit meiner Hausarbeit. In den Meisten Fällen hat Elvira mir schon morgens einen Hinweis darauf gegeben was im speziellen heute dran ist. Immer wieder kehrende Aufgaben erledige ich selbstredend aus eigenem Antrieb. Je nach Aufgabe können sich meine Pflichten dann schon mal bis zum Schlafengehen ziehen. Zumeist bleiben mir allerdings noch ein zwei Stunden, in denen ich dann Dinge am Rechner erledige, mich einem Hobby widme oder aber selten das Fernsehprogramm nutze.

Elvira verbringt ihre Abende höchst unterschiedlich. Einige Zeit verbringt sie mit Dingen die ich mal grob als Wellness bezeichnen möchte. Dazu gehören das Fittnesscenter genauso wie ihre Nagelkunst oder ab und an mal die Sonnenbank. Gelegentlich trifft sie sich mit Freundinnen entweder privat oder in einem Lokal. Andere Abende verbringen wir aber auch gemeinsam. Einen Tanzkurs haben wir auf ihren Wunsch angefangen und haben viel Spaß dabei.

Insgesamt hat sich für uns alles zum Positiven gewendet. Durch Elviras erweiterte Erlebniswelt haben wir uns einfach wieder mehr zu erzählen. Sie hat wieder die Zeit sich um ihre Bedürfnisse zu kümmern. Man merkt ihr an das ihr Kopf nun viel freier ist was sich nicht zu letzt positiv auf unser Sexualleben auswirkt. Auf meiner Seite kann ich nur unterstreichen das ich mit der Situation mehr als zufrieden bin! Darin ihr zu dienen, ihr vieles möglich zu machen gehe ich völlig auf. Egal welchen Stress ich zuvor auf der Arbeit gehabt habe, wenn ich abends die Tür durchschreite ist nur noch Elvira und die Familie wichtig. Sofort ist mein Verlangen präsent jede Belastung von Ihr fern zu halten. Die körperliche Anstrengung bei der Hausarbeit hält mich zusätzlich fit und ist tatsächlich auch geistig reinigend. Wenn ich ein Backblech säubere ist für mich lediglich das Ergebnis wichtig, Umsatzzahlen. Ärger mit Kunden und Lieferanten all das findet während dessen keinen Zugang mehr zu meinen Gedanken. Ich bin schlichtweg ausgeglichener und das obwohl ich einen ganzen Arbeitstag bereits hinter mir habe wenn ich beginne durch unser Haus zu fliegen.

Elvira hat mir ganz offen gestanden das sie nicht mit der Kontinuität meinerseits gerechnet hätte. Sie hat sich angewöhnt meine Arbeit mit Argusaugen zu kontrollieren. Und versteht es mittlerweile wie keine zweite, mir in scharfen Ton Ungenauigkeiten zu verdeutlichen. Wenn sie so da steht und mir mit fester Stimme eine Aufgabe zuteilt wird mir sofort und unwillkürlich die Hose zu eng.
Strafen gibt es für mich eher selten, weil ich von vorne herrein versuche meine Sache so gut wie möglich zu machen. Vergesse ich dabei aber eine winzige Ecke kann ich mit Sicherheit davon ausgehen das sie Elvira als allererstes ins Auge springen wird. Ihr Repertoir an Bestrafungen scheint mir mittlerweile schier unerschöpflich zu sein. Ab und an wenn ich es zu doll getrieben habe nimmt sie schon mal die Gerte zur Hand. Auch wenn sie es in einem offenen Gespräch abstreitet merke ich immer noch das sie es tut weil es mittlerweile für sie dazu gehört evtl. aber auch um mir einen "Gefallen" zu tun, nicht aber wirklich Spaß daran hat. Ganz anders sieht das bei Strafen aus die meine Orgasmuskontrolle, Strafarbeiten etc. betreffen. Da spürt man förmlich wie ihre Freude daran stetig wächst die damit verbundene Machtposition zu spüren.
Ich habe mich mittlerweile gut daran gewöhnt nicht mehr selber über meinen Orgasmus zu entscheiden. Mehrmals die Woche, streckenweise auch täglich haben wir Sex miteinander. Wobei mein Orgasmus streng reglementiert ist. Mir läuft jedes mal mal ein Schauer über den Rücken wenn ich die Worte: "Nein, heute nicht" kurz vor meinem Höhepunkt vernehme, oder sie sich wortlos zum schlafen rum dreht, nachdem ich Elvira über lange Zeit Oral verwöhnt habe. Das betteln nach Erlösung habe ich mir abgewöhnt da es zumeist damit geendet ist das sich meine Wartezeit eher erhöht hat. Das Gefühl allerdings, bis an die Haarspitzen erotisiert zu sein und abzubrechen... ist einfach unbeschreiblich. Mit der Dauer meiner Keuschheit hat Elvira meines erachtens schon ein wenig herum experimentiert. Die längste Zeit war dabei 6 Wochen, wobei es sich bei ca. 14 Tagen. eingependelt hat. Immer noch eine Lange Zeit. Irgendwann habe ich ihr vorgeschlagen einen "Keuschheitsgürtel" anzuschaffen. Das hat sie allerdings kategorisch abgelehnt ,weil Sie der Meinung ist das ich ihr ohne dieses Hilfsmittel einen Beweis für meinen festen Willen ihr zu dienen schenke.  Ihr Einfallsreichtum im Schlafzimmer scheint mir zunehmens unerschöpflich. Ich möchte da in Bezug auf die Praktiken gar nicht näher ins Detail gehen, kann aber guten Gewissens behaupten, das ich mir viele Dinge in meinen kühnsten Träumen nicht hätte vorstellen können. Ich denke das es ihr einen riesen Spaß bereitet mein Gesicht zu sehen wenn sie wieder einmal mit einer neuen Überaschung um die Ecke kommt. Wer jetzt dabei denkt das Sie dann das "Männer Entertainment Pack" aus dem Hut Zaubert, dem sei gesagt das es zu  99%  Dinge sind die Elvira freude bereiten. Was nicht heißen soll das es mich nicht anmachen würde. Paradoxer Weise erfahre ich mittlerweile ein echtes Gefühl der Befriedigung durch Ihren Höhepunkt, selbst wenn ich dabei unerfüllt bleibe. Was mir aber bleibt ist die Energie und der feste Wille am nächsten Tag auf`s Neue für sie da zu sein!

Nun das ist soweit unser Status Quo. Meine kleine Erfahrungswelt... die Grundlage auf der ich über meine Gedanken zum Thema FLR,meine Gefühle und Erfahrungen hier im Blog berichten und mit Euch diskutieren möchte. Ich bin gespannt was die Zukunft bringen mag und hoffe hier auf viele Nette Kontakte.

Quelle Bild: flickr thorinside

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